AIDAmar vom 09.02.2016 bis zum 27.02.2016 Transatlantik von La Romana nach Hamburg 

AIDAdiva - Seetag 1

Leixoes / Porto am Montag, dem 21.02.2016

 

Liegeplatz:   Leixões Cruise Terminal

                  (superneues Spaceterminal, das leider nicht

                  funktioniert; Industriehafen mit kostenlosem

                  Hafenshuttle zum Ausgang)

 

Liegezeit:                  08:00–16:00 Uhr 

Wettervorschau:        heiter bis bewölkt, 15 °C


Sonnenaufgang:        07:21 Uhr


Sonnenuntergang:      18:17 Uhr


 

Nächste Etappe:         214 Seemeilen (396 Kilometer) bis La Coruña 

Porto wurde für den Portwein-Handel mit den Briten bekannt. Guckt man in die Kellereien am Südufer des Flusses Douro, findet man den bekannten Wein lagernd in alten Fässern. Die Stadt ist geprägt von Bankhäusern, Juwelierläden und Kontoren. Leixões mit dem Hafen Porto de Leixões ist der größte künstlich gebaute Hafen Portugals und der wichtigste Umschlagsplatz der Stadt Porto und der Region, gebaut wurde er Ende des 19. Jahrhunderts. Nicht nur Güterumschlag findet hier statt, der Hafen verfügt auch über einen Passagierterminal und einen Yachthafen mit Marina. Porto ist nach Lissabon die zweitgrößte Stadt Portugals und zählt rund 250.000 Einwohner.

 

Von der UNESCO 1996 zum Weltkulturerbe erklärt, reckt sich am Douro entlang, die Altstadt Ribeira bis hinauf in die Hügel Portos – malerisch, geschichtsträchtig, einfach sehenswert! Ob man tagsüber in einem der vielen Cafés sitzt oder nachts durch die Bars zieht – Porto bietet immer die richtige Kulisse. Beeindruckend geht es weiter mit  – der romanischen Kathedrale von Porto. Oberhalb der Altstadt auf dem Hügel Pena Ventos steht sie, im 13. Jahrhundert fertig gestellt. Skulpturen, eine Marmorkapelle, kunstvolle Schnitzereien – um nur ein paar der Schönheiten zu nennen, die man in dieser Kathedrale bestaunen kann. Und nun zum Bahnhof. Zu einem Bahnhof? Ja, denn in diesem gibt es etwas Besonderes zu sehen. Im Estação de São Bento verzieren in der großen Halle des Bahnhofs tausende Azulejos, Mosaikfliesen, die Wand. Zusammengesetzt stellen sie Bilder aus dem portugiesischen Landleben und historische Ereignisse dar.

 

Künstlerisch geht es weiter im Museu de Serralves, dem Museum für Zeitgenössische Kunst. Kulturelle Events finden hier statt und das Museum verfügt über eine Sammlung regionaler und nationaler Kunst der 60er Jahre. Und weiter geht es mit Kultur, auf zum Casa da Música, der modernen Konzerthalle, die den Titel Portos als europäische Kulturhauptstadt 2001 bekräftigt. Ein Kulturzentrum ist hier entstanden, mit einem Restaurant und Bars, Konzerte von Klassik über Jazz bis zu DJ-Auftritten finden hier statt. Im Zentrum der Stadt befindet man sich, wenn man auf dem Praça da Liberdade steht und auf die Reiterstatue König Joãos IV. blickt. Man kann aber auch ein paar Schritte gehen und zwar den Glockenturm der Kirche Igreja dos Clérigos hinauf. Hat man die über 200 Stufen geschafft, wird man mit einem traumhaften Blick über Porto belohnt. 

 

Wir haben einen Ausflug gebucht. Mach anfänglichen Schwierigkeiten beim Anlegen des Schiffes dank der modernen, nicht funktionierenden, Technik im neuen Super-Duper-Terminal hat sich Porto dann doch dazu hinablassen müssen, dass AIDA den Ausgang zur Verfügung stellt. Deren Finger ins Terminal wollte nicht so.

 

Wir haben eine Stadtrundfahrt gemacht. Porto ist ungefähr nur 4 km von dem nicht ansprechbarem Ort Leixœs entfernt, aber so groß und Verkehrsrechten, dass ein Bus oder Taxi eine gute halbe Stunde benötigt. Wir haben sehr viel sehen können bei so einer Bustour. Als erstes stand dann die Besichtigung der Kirche São Francisco an. Sehr unscheinbar von außen, sehr schön von innen. Da wir es nicht so mit Kirchen haben, konnten wir ein wenig bummeln. Der Fluß und die süße Altstadt war ganz nah und nach einer kurzen Katzenstreichelpause haben wir in einem schönen Café am Wasser getrunken. Das Wetter war ein Traum: 15 Grad und Sonne satt. Wenn Engel reisen...

 

Danach ging es weiter zur Portweinprobe. Ein Glück sind wir nicht zu Sandeman gefahren, sondern zu einer Fabrik mit dem wohlklingenden Namen Real Companhia Velha. Eine sehr schöne Fabrik und wir waren fast alleine. Nach einem Einführungsfilm über die Entstehung, ging es weiter in den modrig riechenden Keller mit hunderten von Portweinfässern. Hier wurde uns in einem tollen Deutsch erklärt, wie der Portwein entsteht. Danach ging es in den Verkaufsraum, wo es auch die Verkostung gab. Es waren für jeden Gast jeweils ein Glas roten und ein Glas weißen Portwein hingestellt. Alles war sehr sauber. Wir wollten einen weißen Port mitnehmen, jedoch der zum Probieren war uns nicht lieblich genaue. Nach Rückfrage bekamen wir sofort einen anderen zum Testen, den wir auch mitgenommen haben. Und das Highlight für mich: ganz viele kleine Junge Miezekatzen (ca. 6 Monate), die alle aussahen wie unser Kater Grobi.

 

Danach ging es zurück zum Schiff. Um 13:30 Uhr hatten wir die Wellness Suite für vier Stunden gebucht. Wie immer ein tolles Erlebnis. Bei dem Wetter haben wir natürlich mehr den Balkon mit den tollen Lounge Liegen genutzt, da die Sonne einfach draufknallte. Es gehört noch eine eigene Sauna dazu, ein Wasserbett, eine Whirpoolwanne und zwei Massageliegen. Sämtliche St. Barth Produkte - die ich übrigens über alles liebe - stehen zur freien Benutzung zur Verfügung. 

 

Eigentlich war die Abfahrt um 16:00 Uhr geplant. Durch die Verzögerung hatte der Kapitän morgens entschieden, etwas später abzufahren, Zeit für Alle Mann an Bord, wurde auf 16:00 Uhr raufgesetzt. Trotzdem gibt es immer noch Leute, die zu spät kommen. Drei Personen kamen dann um 16:20 Uhr und fanden es scheinbar noch lustig. Idioten gibt es überall. So sind wir leider erst um 16:30 Uhr ausgelaufen. Das war die Zeit, um die ich für meinen Mann und mich eine 30minütige Massage in der Wellness Suite gebucht. Wir haben uns das Auslaufen dann bildlich beim Massieren vorgestellt...

 

Das Abendessen fiel aus wegen keinem Hunger mehr. Dafür haben wir uns abends mal den Gastkünstler " Mario Wilson" angeguckt. Ein Zauberer mit sächsischem Akzent und wirklich einen großartigen Unterhaltungswert und ein fantastischer Zauberer...

 

Ein Schlummertrunk und ab ins Bett. Einmal noch die Uhren stellen

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