Auf dem Weg nach Porto/Leixões AIDAmar
Sonntag, 21. Februar 2016
Wettervorscbau: wechselhaft, später Auflockerung, 15 °C
Sonnenaufgang: 07:27 Uhr
Sonnenuntergang: 18:03 Uhr
Nächte Etappe: 352 Seemeilen (652 Kilometer) bis Porto/Leixões
Nähert sich AIDAmar einem Hafen, kommt oft ein Lotse an Bord. Er ist ein nautischer Berater des Kapitäns und gehört nicht zur AIDA Crew. Trotzdem bildet er zusammen mit der Schiffsleitung ein Team und berät, wenn es um Wetter, Strömungen, Gezeiten, Kursvorgaben oder mögliche Gefahren geht. Lotsen an Bord zu nehmen, ist eine alte Tradition: Schon früher holten sich die Kapitäne ortskundige Fischer an Bord, die ihnen Auskunft über fremde Fahrtgebiete lieferten. Heute muss ein Lotse gut ausgebildet sein. In einigen Ländern braucht der Lotse das uneingeschränkte Kapitänspatent sowie eine gewisse Erfahrung in Navigation und Manövrieren. In anderen Teilen der Welt, wie den USA, ist es ein regulärer Ausbildungsberuf, in dem die Lotsen durch Simulatortraining und Aspirantenzeiten mit einem erfahrenen Lotsen an Bord verschiedener Schiffe die Lotsenreife erwerben können. Erst nach vielen Jahren darf ein Lotse selbständig Schiffe aller Größen betreuen
Ein weitere Seetag liegt vor uns. Langsam finde ich Gefallen an diese Tagen seit dieser Reise. Vorher war ich kein Freund von Seetagen aber inzwischen finde ich die toll. Warum weiß ich nicht, ist einfach entspannend.
Der Tag fängt für uns immer früh an, da das EAST morgens um 07:00 Uhr öffnet und es dann immer so schön leer ist, weil es doch wenig Frühaufsteher gibt ?
Den Vormittag haben wir wie immer in der Wellness Oase verbracht. Am frühen Nachmittag gab es dann einen Geburtstagskuchen. Wir haben am Hamburger Flughafen ein sehr nettes Paar - Marina und Klaus - kennengelernt imd Klaus hatte Geburtstag. Es gab eine leckere Mokkatorte und Kaffee. Und dann ist uns Sarah über den Weg gelaufen, worüber wir uns sehr gefreut haben. Sarah haben wir auf einer Karibikreise auf der AIDAluna kennengelernt, dort war sie Restaurantleiterin im Buffalo. Es hat immer superviel Spaß mit Ihr gemacht, sie ist uns in sehr guter Erinnerung geblieben. Und auf den Azoren ist sie dann auf die AIDAmar gestiegen. Es ist schön, bekannte Gesichter wiederzusehen.
Am Abend ging es dann mit Marina und Klaus zur Feier des Tages ins Rossini. So konnten wir endlich unserem Flasche Champagner vom Valentinstag nutzen und zu viert vernichten. Zu zweit ist das etwas schwierig für uns...
Für uns gab es im Rossini auch eine Premiere: Rossini Live
Die Variante hatten wir noch nicht und wir waren wirklich schon sehr oft dort essen auf all unseren Reisen. Der Chef de Cuisine - Michael Simon - hat das Sorbet sowie das Dessert vor den Augen der Gästen angerichtet. Da es relativ leer war, konnte jeder etwas sehen und es war klasse. Ich bin ja auch der Meinung, Michael Simon wäre der perfekte Fernsehkoch! Er kann fantastisch kochen und hat eine tolle Art, sich auszudrücken. Vor einem Jahr hat er auf unserer Rettungsstation die Übung durchgeführt und das war schon klasse. Hatte zwar nichts mit Kochen zu tun, war aber trotzdem klasse.
Der Abend im Rossini war - wie soll es auch anders sein - wie immer perfekt und wir sind vollgefuttert (ja, im Rossini kann man satt werden) und glücklich ins Bett gefallen.
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