AIDAmar vom 09.02.2016 bis zum 27.02.2016 Transatlantik von La Romana nach Hamburg 

Fort de France, Martinique am Freitag, den 12.02.2016

Liegeplatz:                       Pointe Simon Cruise Terminal East (direkt im Stadtzentrum)
Liegezeit:                          08:00 - 18:00 Uhr
Wettervorschau:              heiter, 28 Grad
Sonnenaufgang:               06:30 Uhr
Sonnenuntergang:           18:07 Uhr
Nächste Etappe:              133 Seemeilen (246 Kilometer) bis Bridgetown auf Barbados

Kaum hat man die Insel im Blick sieht man an Bord Leute mit ihren Mobiltelefonen in der Hand: Europäisches Netz, günstiges Surfen und Telefonieren ist angesagt… Natürlich habe auch ich ein paar Telefonate nach Hause gemacht….

 

 

Wir sind in Frankreich, genauer gesagt auf Martinique. Die Karibikinsel Martinique gehört zur Inselgruppe der Kleinen Antillen und zu den Inseln über dem Wind. Etwa 380.000 Einwohner zählt das kleine Eiland in der östlichen Karibik, das sich auf einer Fläche von etwa 1.100 Quadratkilometern ausdehnt. Nachbarinseln sind Dominica und St. Lucia. Hauptstadt mit etwa 110.000 Einwohnern ist Fort de France. Martinique ist ein französisches Übersee-Département und gehört damit zur Europäischen Union. Regenwälder, herrliche Strände und zahlreiche Gärten prägen das Landschaftsbild der Tropeninsel, die als Blume der Karibik gilt.

 
Wir haben schon von Deutschland aus einen Ausflug bei Cathrin und Arnaud gebucht. Cathrin kommt aus Deutschland und ist schon vor sehr vielen Jahren ausgewandert. Ihr Mann Arnaud kommt zur Hälfte aus Paris, zur anderen Hälfte von Martinique. Da wir nicht die normale Sightseeing Route haben wollten hat Cathrin einen Ausflug in den Süden organisiert. Arnaud war unser Guide und er hat sich wahnsinnig viel Mühe gegeben, deutsch zu sprechen. Gerade für einen Franzosen nicht gerade typisch und glaubt mir, ich weiß wovon ich spreche… Wir haben erst ein wenig von der Insel gesehen und der erste Stopp war ein toller Blick auf’s Meer und ein lustiges Pferd, das einfach dort an der Straße stand.

Weiter ging es nach Le Vauclin, wo wir einen kleinen süßen einheimischen Markt besucht haben. Natürlich durften die Bananenverkostung sowie ein kleiner Rum nicht fehlen. Die Bananen sind natürlich die besten in der ganzen Karibik – wie immer…. Für mich persönlich, war es eine europäische Standardbanane. Die kleinen Bananen von anderen Insel wie z. B. St. Lucia finde ich geschmacklich wesentlich besser… Geschmacksache! 

Frisch gestärkt ging es weiter zum Strand „Anse Moustique“… Arnaud und Cathrin wollten uns nicht zu den typischen Touristenstränden bringen. Auf Martinique wäre das zum Beispiel „Grande Anse des Salines“ gewesen. Wir waren in der Nähe und waren fast alleine. Ein schattiges Plätzchen gesucht und dann ab ins Wasser. Traumhaft! Endlich karibisches Meer! In der Zwischenzeit hat Arnaud ein Picknick arrangiert. Es gab u.a. geräuchertes Hühnchen auf kreolische Art, frisches Baguette, Taboulé und einem Flan Coco. Es war wundervoll. Und ich hatte wieder Glück: eine kleine Miezekatze gesellte sich zu uns. Nachdem Sie uns deutlich erzählt hat, dass allein essen dick macht, wurde sie von allen gefüttert. Ich glaube, für sie war Weihnachten, Ostern und Geburtstag an einem Tag.

Nachdem wir drei Stunden am Strand gewesen sind ging es dann weiter zu einer Rumfabrik. Auch hier haben Cathrin und Arnaud eine tolle Idee gehabt und sind nicht zu der Touristen Rumfabrik Nr. 1 Rumerie Clement gefahren, sondern zu einer kleinen Fabrik namens Trois Riviere. Sehr klein, sauber und die Herstellung erfolgt nicht industriell. Das bedeutet, der Rum wird direkt aus dem Zuckerrohrsaft hergestellt und nicht aus der Melasse. Dort haben wir probiert und natürlich auch eingekauft. Es war ja nicht unsere erste Besichtigung einer Rumfabrik, aber diese hat einen sehr bleibenden, positiven Eindruck hinterlassen.

Danach ging es zurück Richtung Schiff, welches wir um 16:30 Uhr wiedergesehen haben. Ein toller Ausflug der uns in Erinnerung bleiben wird. Er hatte nichts von Massentourismus.

 

Außerdem müssen Boris und ich uns eingestehen, dass uns Martinique sehr sehr gut gefallen hat. Und da nehmen wir glatt in Kauf, dass es französisch ist….

 

Zurück auf dem Schiff wurde erstmal geduscht und – ihr könnt es schon erraten – weiter ins Rossini. Michael Simon, der Chef de Cuisine im Rossini, übertrifft sich jeden Tag selbst…

 

 

Morgen geht's nach Barbados und - oh Wunder - mal nicht ins Rossini am Abend. Lasst Euch überraschen...

 

 

 

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