Fort de France, Martinique am Freitag, den 12.02.2016
Liegeplatz: Pointe Simon Cruise Terminal East (direkt im Stadtzentrum)
Liegezeit: 08:00 - 18:00 Uhr
Wettervorschau: heiter, 28 Grad
Sonnenaufgang: 06:30 Uhr
Sonnenuntergang: 18:07 Uhr
Nächste Etappe: 133 Seemeilen (246 Kilometer) bis Bridgetown auf Barbados
Kaum hat man die Insel im Blick sieht man an Bord Leute mit ihren Mobiltelefonen in der Hand: Europäisches Netz, günstiges Surfen und Telefonieren ist angesagt… Natürlich habe auch ich ein paar Telefonate nach Hause gemacht….
Wir sind in Frankreich, genauer gesagt auf Martinique. Die Karibikinsel Martinique gehört zur Inselgruppe der Kleinen Antillen und zu den Inseln über dem Wind. Etwa 380.000 Einwohner zählt das kleine Eiland in der östlichen Karibik, das sich auf einer Fläche von etwa 1.100 Quadratkilometern ausdehnt. Nachbarinseln sind Dominica und St. Lucia. Hauptstadt mit etwa 110.000 Einwohnern ist Fort de France. Martinique ist ein französisches Übersee-Département und gehört damit zur Europäischen Union. Regenwälder, herrliche Strände und zahlreiche Gärten prägen das Landschaftsbild der Tropeninsel, die als Blume der Karibik gilt.
Weiter ging es nach Le Vauclin, wo wir einen kleinen süßen einheimischen Markt besucht haben. Natürlich durften die Bananenverkostung sowie ein kleiner Rum nicht fehlen. Die Bananen sind natürlich die besten in der ganzen Karibik – wie immer…. Für mich persönlich, war es eine europäische Standardbanane. Die kleinen Bananen von anderen Insel wie z. B. St. Lucia finde ich geschmacklich wesentlich besser… Geschmacksache!
Frisch gestärkt ging es weiter zum Strand „Anse Moustique“… Arnaud und Cathrin wollten uns nicht zu den typischen Touristenstränden bringen. Auf Martinique wäre das zum Beispiel „Grande Anse des Salines“ gewesen. Wir waren in der Nähe und waren fast alleine. Ein schattiges Plätzchen gesucht und dann ab ins Wasser. Traumhaft! Endlich karibisches Meer! In der Zwischenzeit hat Arnaud ein Picknick arrangiert. Es gab u.a. geräuchertes Hühnchen auf kreolische Art, frisches Baguette, Taboulé und einem Flan Coco. Es war wundervoll. Und ich hatte wieder Glück: eine kleine Miezekatze gesellte sich zu uns. Nachdem Sie uns deutlich erzählt hat, dass allein essen dick macht, wurde sie von allen gefüttert. Ich glaube, für sie war Weihnachten, Ostern und Geburtstag an einem Tag.
Danach ging es zurück Richtung Schiff, welches wir um 16:30 Uhr wiedergesehen haben. Ein toller Ausflug der uns in Erinnerung bleiben wird. Er hatte nichts von Massentourismus.
Außerdem müssen Boris und ich uns eingestehen, dass uns Martinique sehr sehr gut gefallen hat. Und da nehmen wir glatt in Kauf, dass es französisch ist….
Zurück auf dem Schiff wurde erstmal geduscht und – ihr könnt es schon erraten – weiter ins Rossini. Michael Simon, der Chef de Cuisine im Rossini, übertrifft sich jeden Tag selbst…
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