Mittwoch, der 21. September 2016 - New York in den USA

Radisson Martinique Hotel am Broadway

 

Dienstag, den 20. September 2016

 

Liegeplatz:          sehr zentral – zwei Straßen vom

                          Empire State Building entfernt

 

Wettervorschau:  sonnig, 30 ° C und

                          375 Prozent Luftfeuchtigkeit - mindestens

Endlich geht es wieder nach Hause – allerdings erst am Abend. Also müssen wir gucken, wie wir den Tag sinnvoll nutzen. Wir haben im Hotel einen Late Check Out für 13 Uhr erhalten, so dass wir uns gesagt haben, wir gehen früh los Richtung Rockefeller Center, gucken uns nochmal New York von oben an und dann packen wir in Ruhe, gehen Mittagessen und nehmen dann ein Taxi zum Flughafen.

 

Gesagt – getan. Um kurz nach 07:00 Uhr sind wir dann Richtung Rockefeller Center. Das Rockefeller Center ist ein zentral gelegener Gebäudekomplex im Stadtteil Manhattan in New York City. Er besteht aus insgesamt 21 Hochhäusern und erstreckt sich über drei Straßenblocks im Karree zwischen Fifth Avenue und Avenue of the Americas (Sixth Avenue), West 47th Street und West 52nd Street. Mit einer Höhe von 259 Metern und insgesamt 70 Stockwerken ist das Comcast Building (ehemals GE Building und RCA Building) das höchste Gebäude des Rockefeller Centers und gehört zu den höchsten New Yorks. Und in genau diesem Gebäude befindet sich auch das „Top of the Rock Obervation Deck“. Es gibt einige Aussichtsplattformen in New York, u. a. vom Empire State Building und vom One World Trade Center. Vom Top of the Rock hat man allerdings einen bessern Blick auf gesamt Manhattan, da „nix“ im Weg steht.

 

Auf dem Weg dorthin noch schnell einen letzten Bagel auf die Hand. Wir sind dort um 07.45 Uhr angekommen und vor uns in der Schlange waren ca. 8 Personen, die allerdings fast alle schon Tickets bzw. den New York Pass hatten. Um kurz vor 08:00 Uhr war dann Einlass und das Lustige war, dass die Leute mit Ticket an eine andere Schlange mußten und es dort länger dauerte. Wir hatten nur noch ein Paar vor uns, die waren schnell durch, wir auch und schwupp hatten wir den ersten Fahrstuhl zur Aussichtsplattform für uns. Die Fahrt im Fahrstuhl war schon etwas abgefahren, sehr „spacig“, alles bunt beleuchtet und Geräusche, als würden wir in der Zukunft landen, wenn wir oben angekommen sind. Hat aber Spaß gemacht.

 

Das Wetter war auf unserer Seite. Es füllte sich nur ganz langsam auf der Aussichtsplattform und die Sonne zeigte sich auch. Wir haben knapp eine Stunde die Ruhe auf die Stadt, die niemals schläft, genossen und sind dann wieder mit dem Space-Fahrstuhl nach unten gefahren.

Inzwischen wurde es wieder laut und lärmig in der Stadt. Wir wollten noch auf dem Rückweg ein bisschen durch den Central Park spazieren gehen und zur viel beworbenen Maison Kayser Bäckerei. Auf dem Weg dorthin waren überall Straßensperrungen bei den großen Luxushotels, Obama & Co. waren halt dort. Es war wie immer wuselig und wenn dann noch der Verkehr zusammenbricht, ist es schrecklich. Bei dem Bäcker angekommen hätten wir drinnen zwar einen Tisch ergattert, aber der Lärmpegel war so extrem hoch, dass wir beschlossen haben, das lassen wir mal lieber. Eine Straße weiter haben wir dann kurz einen Tee-Stopp gemacht und sind dann den kompletten Weg zurück ins Hotel. Natürlich haben wir diesmal noch im M&M Store angehalten. Ja, lustig, aber Preise – da fällt man echt tot um.

 

Um kurz vor 11:00 Uhr waren wir dann wieder im Hotel und haben in Ruhe unsere vier – ja vier - Koffer gepackt, umgepackt etc. Beim Ausschecken wurden wir gefragt, ob wir nachher ein „Taxi“ vom Hotel nehmen möchten, kostet 65 US Dollar zum Flughafen. Bei dem Verkehr eine super Idee. Also den Wagen für 15:00 Uhr reserviert, noch genug Zeit, Mittagessen zu gehen.

 

Uns führte der Weg dann in die Heartland Brauerei, eine Brauerei / Restaurant direkt unter dem Empire State Building. Wir hatten Glück und haben im unteren – wesentlich ruhigerem Bereich – einen Tisch erhalten. Service wie immer superfreudlich und wir beide hatten Bock auf einen Burger. Einmal so richtig amerikanisch essen. Hat geklappt. Und es hat super geschmeckt!

Danach hatten wir noch ein wenig Zeit, die haben wir mit Warten in der Hotellobby verbracht, draußen war es einfach viel zu warm und feucht.

 

Unser „Taxi“ war früher da als erwartet und es war eine schwarze Limousine mit Beinfreiheit ohne Ende. Fehlten nur noch die verdunkelten Scheiben und ich hätte Michelle Obama spielen können J Und es war eine gute Entscheidung, so früh zum JFK Flughafen zu fahren. Wir haben fast 90 Minuten benötigt, denn es gab in der Stadt diverse Straßensperrungen!

 

Am Flughafen angekommen war leider der Singapore Airlines Schalters für Holzklasse noch nicht geöffnet. Leider gibt es im gesamten Terminal 4 in der Abflughalle keine Sitzmöglichkeiten. Und mit vier Koffern wieder runter um ein Café zu suchen, hatten wir auch keine Lust drauf. Wir haben Peggy dort getroffen und so verging die Zeit recht schnell bis zum Check In.

 

Auch die Sicherheitskontrolle war nicht schlimmer als wir es hier in Europa gewohnt sind, ich würde fast sagen, es ging sogar freundlicher und entspannter zu als an so manchem deutschen Flughafen – von Frankreich ganz zu schweigen. Ich habe zwar auf einen Alarm gewartet, als ich meine Schuhe aussziehen mußte, es kam aber komischerweise nichts. Die armen Angestellten.

 

Durch die Sicherheitskontrolle durch und ab zum Gate. Und da warteten wir nun einige Stunden bis zum Abflug, der für 20:55 Uhr geplant war. Dies verzögerte sich jedoch auch noch eine Weile, wir sind aber trotzdem mit ordentlich Rückenwind knapp eine Stunde früher als erwartet in Frankfurt am nächsten Morgen gelandet. Der Flug war sehr sehr angenehm. Mit einem Airbus A380 zu fliegen war für uns auch tatsächlich das erste Mal. Die Ruhe ist einfach unfassbar. Der Service von Singapore Airlines war auch sehr höflich, es gab eine vernünftige warme Mahlzeit am Abend, ein Frühstück ein paar Stunden später (wir haben die Uhren ja auf dem Flug um sechs Stunden nach vorn gestellt) und diverse Getränke gratis. Schlafen, okay, das war nicht möglich. Ich habe mir dann noch kurz vor der Landung den Film „Ein ganzes halbes Jahr“ von Jojo Moyes reingezogen. Ein Fehler. Ein großer Fehler. Ich kannte das Buch und habe dort schon Rotz und Wasser geheult, da es ja bekanntlich kein Happy End gibt. Der Film wurde sehr gut umgesetzt und natürlich gab es auch hier kein Happy End (hätte ja klappen können), so dass ich die Tränen natürlich nicht aufhörten zu laufen. Doofer Film für ein Flugzeug. Im Kino wo es dunkel  ist und alle heulen, ist es der definitiv bessere Ort.

 

Gegen 10:00 Uhr hatten wir dann in Frankfurt wieder festen Boden unter den Füßen. Das Gepäck kam sehr zügig und ein Taxi zum Hotel Meininger hatten wir auch sofort ergattert. Dort war unser Zimmer schon frei. Um 12:30 Uhr wurden wir dann von lieben Freunden – danke Tanja & Klaus – abgeholt und wir sind in ein Einkaufszentrum in Sulzbach (glaube ich) gefahren. Dort haben wir schön draußen in der Sonne sitzen könne und lecker gegessen und gequatscht. Man sieht sich einfach viel zu selten – ihr wohnt zu weit weg! Jawohl! Gegen halb vier waren wir dann zurück im Hotel und uns sind bei der Rückfahrt schon fast die Augen zugefallen. Ab ins Bett, bis 19 Uhr tief und fest geschlafen, kurze Unterbrechung für das Baguette, das wir unterwegs mitgenommen haben, weiterschlafen bis morgens um 06 Uhr… Ich sag Euch: man wird älter!

Dann haben wir morgens im Hotel Meininger noch in Ruhe gefrühstückt bevor dann um 08.42 Uhr unser gebuchter ICE den Weg nach Hamburg angetreten hat. Ein Glück hatten wir Sitzplatzreservierungen. Allerdings war es ein kleiner Alptraum, die Koffer unterzubringen. Es ist Boris ein Glück gelungen, zwar nicht in Sichtweite, aber es hat am Ende alles geklappt. Die Gäste, die am Frankfurter Hauptbahnhof zugestiegen sind und keine Plätze reserviert hatten durften sich dann in den Gängen verteilen. Mit den Koffern versteht sich von selbst. Die Fahrt war recht ruhig, die Mitfahrenden in unserem Abteil sehr leise und angenehm und schwupp waren wir auch schon in Hamburg.

 

Hier noch kurz in den Metronom nach Buxtehude, Taxi nach Hause und: juhuuuu, wir haben es geschafft!!!

 

In diesem Sinne: AIDAsehen! Du wirst uns fehlen, auch wenn es bei uns zuhause immer noch am Schönsten ist! 

 

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